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O Morgen, renormiere
die Unendlichkeiten dieser Nacht
Ich weiß, das bunte Licht geht jeden Weg
und zeigt mich dir als den, der einen sucht
Das mag ich nicht, ich protestiere
Den Weg, ich will ihn gerne gehen
doch meine Narben lass mir stehen
trägst du die Farben durch den Tag
Zeig mich als einen und als viele
die auf ihre Wege sehen
Zeig mich auf Wegen, wirklichen
ausgreifen weit ins Mögliche
Zeig mich einen Mond umrunden
der dabei sein Grau verliert
Zeig mich an der Ampel warten
die davon noch grüner wird
Zeig mich im Büro
ein schwarzes Zelt aufschlagen
Zeig mich mit rotem Kopf
und weißem Kragen
Zeig mich im Haushalt
Bin ich kein Mann, ein feiner?
Das Licht, es spricht
Was bist denn du für einer?
Bist du nicht Dichter?
Sieht doch keiner
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